Eltern auf Probe – Babyprojekt an der OHS

Vom 14.05. bis 16.05 versuchten sich fünf Schülerinnen und ein Schüler der Otto-Hahn-Schule als Eltern auf Probe. Initiatorin für das erste Babyprojekt in Eigenregie, das durch die großzügige Spende des Fördervereins der Schule ermöglicht wurde, ist die HuS-Lehrerin Isabell Schuler. Dabei sollten Teenager drei Tage lang am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet ein Baby 24 Stunden zu betreuen. Den Simulator einfach bei der eigenen Mutter abgeben oder in die Ecke legen, geht bei dem Projekt

nicht. Die „Eltern“ sind mittels Chip mit dem Computer im Baby gekoppelt. Der Simulator zeichnet von Füttern über Kopfunterstützung, Windeln wechseln und Liebkosungen alles auf. Sie mussten ihren Nachwuchs an allem teilhaben lassen, was sie taten – Treffen mit Freunden, Schulbesuch, und vieles mehr. Freunde mussten hinnehmen, dass die jungen Eltern auch mal eine Stunde zu spät zur Verabredung kamen, weil das Baby ausgerechnet in dem Moment Hunger und anschließend die Windeln voll hatte.

Marie Allrich, Nico Sprankel, Susi Bewersdorf, Imke Willms, Celine Weiler und Lara Pfrommer hatten anstrengende Tage und Nächte hinter sich. Müdigkeit wurde zum Dauerthema. Dennoch empfanden sie das Projekt als großartige Erfahrung. Am Ende bekamen die Schüler das Ergebnis ihres Elterndaseins präsentiert. Der Computer im Innern hat alles festgehalten. „Die Jugendlichen haben alle bestanden und die Aufgabe toll gemeistert“, lobt Isabell Schuler. Auch wenn der Abschied von den Babypuppen ein wenig schwerfällt, sind die Schülerinnen und Schüler trotzdem froh, dass es keine echten Babys waren, die da ein paar Tage lang ihr Leben und das Leben ihres Umfelds auf den Kopf gestellt haben. „Nicht zu früh schwanger werden“, ist das Fazit einer Schülerin aus dem Projekt. Und am Mittwochabend hatten alle ein gemeinsames Ziel: „Erst einmal schlafen.“

 

Baby Projekt klein

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